Hatten wir nicht schon in unserer Jugend unsere Sturm- und Drangzeit? Waren wir nicht damals schon auf unserem Selbstfindungstrip?
Nun, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Es geht hier auch nicht um einen Selbstfindungstrip, Rucksack auf dem Rücken und ab durch die Welt. Nein!
Wir haben vieles in unserem Leben erreicht. Und dennoch spüren wir, dass uns etwas Entscheidendes fehlt – tief in unserem Herzen, in unserer Seele.
Wir reisen durch alle Länder, sehen die Menschen – und sehen doch nichts. Was wissen wir denn wirklich von diesen Menschen? Was fühlen wir wirklich für diese Menschen? Was fühlen wir denn für unsere Nachbarn, Bekannte, Arbeitskollegen? Unsere Familie? Unsere Freunde? Was ist mit unserer vielgepriesenen Toleranz? Und wie sehr lieben wir eigentlich uns selbst? Wir spüren die Unruhe, die uns befällt, wenn wir diese Gedanken weiter verfolgen. Ein Gefühl aus Angst, aber auch ein Gefühl aus freudiger Erregung.